Der Erdboden ist ein wichtiges Reservoir für die biologische Vielfalt. Auf der Grundlage dieses Bewusstseins setzt sich das Franciacorta-Konsortium für einen Weinbau ein, der in der Lage ist, auf das Gleichgewicht mit der Umwelt hinzuarbeiten. Das Leitprinzip ist die ökologische Nachhaltigkeit, die in erster Linie durch die Bewertung der unmittelbaren und künftigen Auswirkungen jeden Eingriffs im Territorium und die Verbesserung der Kenntnisse über den Boden erreicht wird, um die Produktion unter Schonung der Ressourcen zu optimieren.
Die Verringerung des Betriebsmitteleinsatzes ist daher ein Muss für den Weinbau in der Franciacorta, zusammen mit der Wahl umweltfreundlicher Materialien und, wo möglich, erneuerbarer Energiequellen.
In diesem Zusammenhang wurden einige konkrete Erfahrungen gemacht, wie z.B. die Bepflanzung mit Sorten, die es ermöglichen, den Arbeitsaufwand und den Maschineneinsatz im Weinberg zu verringern und die organische Substanz des Bodens zu erhöhen, oder andere, die darauf abzielen, die biologische Vielfalt zu studieren, sie zu erhalten und zu erhöhen.
Agronomische Praktiken, die fast allen Weinbauern bekannt sind, ermöglichen eine erhebliche Verringerung des Aufwands, der Düngung und des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln, wie z. B. eine an die Bodenart angepasste Pflanzdichte und Pflanzanordnung sowie eine sorgfältige Pflege der Unter- und Zwischenreihen und eine korrekte Pflege des Laubes, um Stagnation von Feuchtigkeit zu vermeiden und die Ausbreitung von Pilzkrankheiten zu verhindern.
Nicht zu vergessen, dass die Franciacorta mit mehr als 66 % biologisch bewirtschafteten Weinbergen (einschließlich der zertifizierten und der in Umstellung befindlichen) eine der international führenden Weinbauregionen ist, was den Anteil des biologischen Weinbaus betrifft.
Jeder Schritt in Richtung Nachhaltigkeit wurde vom Franciacorta-Konsortium durch zahlreiche Aktivitäten und Projekte unterstützt: