Der Iseosee ist ein See eiszeitlichen Ursprungs, der im Süden an das Naturschutzgebiet „Torbiere del Sebino“ und im Norden an das UNESCO-Biosphärenreservat Valle Camonica – Alto Sebino grenzt. Er ist der sechstgrößte der italienischen Seen und hält den Rekord für die größte bewohnte Seeninsel in Europa: Monte Isola.
Die vertikale Ausdehnung macht den Sebino zu einem spannenden Treffpunkt zwischen der umliegenden Landschaft und Natur. Im Norden heben sich die schneebedeckten Gipfel und die grünen Hügel ab, die durch das reichlich vorhandene Regenwasser und den Durchfluss des Oglio entstehen. Im Süden des Sees ist das Gebiet aufgrund des milderen Klimas von einer mediterranen Flora geprägt, deren Symbol der Olivenbaum ist. Der Übergang zwischen Land und Wasser ist unterschiedlich gestaltet, von hohen steilen Klippen über dem See bis hin zu sanft zum Seeufer abfallenden Bergen und Hügeln.